Der Islam – eine Weltreligion
Der Islam ist die jüngste der drei großen monotheistischen Weltreligionen. Er entstand im 7. Jahrhundert in Mekka im heutigen Saudi-Arabien. Dort erhielt der Prophet Muhammad im Monat Ramadan die erste göttliche Offenbarung. Der Koran, wie wir ihn heute in Händen halten, ist das Ergebnis der akribischen Sammlung, Verschriftlichung und Anordnung der einzelnen Verse (Ayât) zu zusammenhängenden Kapiteln (Suren).
Die Fünf Säulen
Islam im Alltag
Der Islam ist eine lebendige Religion, die ihren Platz mitten im Leben hat. Die Glaubensinhalte spiegeln sich vor allem in der Lebensweise eines jeden Muslims. Werte wie Geduld, Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit, Bescheidenheit und Barmherzigkeit gegenüber Mensch und Tier sind nur ein kleiner Teil dessen, was der Islam den Menschen vermitteln möchte.
Alle Handlungen eines Muslims sind geleitet von dem Glauben an ein ewiges Leben nach dem Tode. Für jedes noch so kleine Unrecht, dass er einem anderen Geschöpf antut, wird der Mensch eines Tages Rechenschaft ablegen müssen. Deshalb bemühen sich Muslime, der Gesellschaft, in der sie leben, durch ihre Handlungen stets von Nutzen und ihren Mitmenschen ein positives Vorbild zu sein.